Highspeed-Runden in Peitz
24/08/2025 -Der Lausitz-Cup kann auch flach – auf dem Kriteriumskurs in Peitz gab es richtig schnelle Runden. Ein wackeres RTC-Quartett ließ sich auf das Karussel ein, Kaja holt dabei Rang 5, Seni-Vorjahressieger Christian rettete sich nach hartem Rennen in die Top10.
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Für das vorletzte Rennen des Lausitz-Cups ging es für unser Team ins nicht so allzu weit entfernte Peitz. Hier stand für unsere vier Fahrer/innen (Kaja, Christian, Henri und Martin) ein 1,4 km langer Rundkurs auf dem Plan. Bereits auf der Hinfahrt wurde von dem tollen Parcours mit den Gedanken an letztes Jahr geschwärmt und die Aufregung im Team stieg. Die Temperaturen waren optimal: Nicht zu kalt und nicht zu warm, nur der Wind hatte dieses Mal seine Karten mit im Spiel.
Angekommen in Peitz ging es erst zur Startnummernausgabe und dann ab in die Radklamotten. Nach dem Warmfahren ging es als Erstes für Kaja über 28 km an den Start. Kaum war der Startschuss abgegeben, begann auch schon der Kampf im Frauenfahrerfeld, die zusammen mit den Ü50 und Ü60 Männern starteten. Schon nach den ersten 2 Runden merkte Kaja, dass heute nicht ihr Tag war. Bei einem starken Fahrerfeld und Beinen, die nicht mehr konnten, blieb nur noch eins: Das Beste draus machen und bis zum Ende durchziehen. Nach 2 Überrundungen vom Feld kam sie dann immerhin als Fünfte bei den Frauen ins Ziel.
Kurz nach der Zieleinfahrt ging es dann für Martin, Henri und Christian für 32 Runden an den Start. Und es wurde richtig schnell: Ab dem ersten Meter wurde Vollgas gegeben, hier waren alle heiß – und neben dem Wind zogen auch die ständigen Antritte nach den Kurven zusätzlich Körner. In den ersten Runden schwammen wir noch gut im Feld mit, nach kurzer Zeit fiel aber Martin aus dem Feld und fuhr mit drei weiteren Mitstreitern hinterher. Doch leider war bei ihm nach einiger Zeit die Puste weg und er entschied sich dazu auszusteigen. Henri erging es hier sehr ähnlich: Er schaffte es zwar etwas länger im Fahrerfeld zu bleiben, doch nach ein paar Runden stieg auch er aussichtslos aus.
Nur Christian hielt sich durchgehend im starken Feld: Bis zur Halbzeit hatte er sich bedeckt gehalten, konnte aber auch wenig ausrichten. 10 Runden vor Ziel löste sich doch ein Grüppchen, leider zögerte er zu lang, um dann doch hinterherzugehen – und schon hing er als Solist zwischen den Pulks. Beim weiterhin hohen Gesamttempo war das keine gute Idee, die Verfolgung kostete richtig Kraft – und nach 2km hatte ein tschechisches Großaufgebot wieder alles eingefangen. So ging es ins Finale, die Körner waren aber verschossen und das Gedränge im rasenden Feld derart groß, dass sich Christian bei einem unglaublichen Schnitt von 46,6km/h vornehm zurückhielt und mit AK-Rang 9 begnügte – es kann halt nicht immer alles klappen. Henri legte zur Buße eine 120km-Heimfahrt per Rad hin, als Team hat der Ausflug nach Peitz aber wieder Spaß gemacht. (KM, CH)