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1. Fläming-Race: Ehrliche Fights bringen Doppelsilber und Top-10

03/10/2025 -

Zum Ende der Straßensaison bot sich in der Region für die Spätform nochmal ein ziemlicher Härtetest an: Das 1. Fläming-Race in Reppinichen. Ein starkes RTC-Quartett stellte sich dem ruppigen Kurs und holte 2x Silber sowie 2x Top-10-Plätze.


Während einige Straßenfahrer schon in die Off-Season rutschen, konnte man sich im goldenen Herbstwetter beim Fläming-Race nochmal richtig die Kante geben: Der 12km-Rundkurs wartete mit ruppigen brandenburger Landstraße, einer im Rennverlauf immer härter werdenden Erhebung und stetigem Kantenwind aus allen Richtungen auf. Schon vorweg: Es sollten ziemlich „ehrliche“ Rennen werden.

Die Felder waren eher durchschnittlich groß, dafür aber mit echten Könnern besetzt – einfach „mitkullern“ war nicht! Damen und Seni3+4 sowie Männer und Seni2 wurden zusammengelegt, was die Sache jedoch nicht einfacher machte. Kaja und Konrad gingen zuerst auf die Strecke: Und gleich auf der ersten Geraden wurde gnadenlos mit 55km/h losgeballert, sodass das Feld in mehrere Gruppen aufgesprengt wurde. Konrad hielt sich in der ersten Gruppe hinter dem gleich losstiefelnden späteren Solosieger, der auf den 5 Runden über 10min Vorsprung (!) auf Rang 2 rausholte. Konrad selbst hielt sich in der mäßig laufenden Gruppe bedeckt und sicherte mit Rang 10 am Ende die Gruppe ab. Kaja indes wurde durch die frühen Attacken gleich richtig in den Wind gestellt, konnte den Anschluss nicht wiederherstellen und kämpfte sich bravourös in einem Duo weitere 4 Runden auf dem harten Kurs auf Rang 2 der Damen-U40-Wertung.

Ian und Christian durften sich dann gemeinsam mit einem erlesenen Männer-Trüppchen über 7 Runden messen. Auch hier wurde gleich richtig losgeballert, 65km/h ließen selbst unsere Maximalübersetzung an ihre Grenze kommen. Auf der folgenden Windkante fuhren wir achtsam ganz vorne mit und waren somit beim ersten Split noch auf der Sonnenseite des Rennens. 3 Runden zogen wir mit einem starken Dutzend über den Kurs, bis eine weitere Attacke zunächst die Gruppe teilte und uns dann am Berg in den Wind stellte. So fanden wir uns in einem Trio wieder – und hatten weitere 1h Rennen auf dem giftigen Kurs zu absolvieren. Wir arbeiteten gut zusammen, denn für Christian ging es noch um den Seni-Sieg. Die Strecke und Renndauer zogen uns dann aber so die Körner, dass Christian am letzten Berg reißen lassen musste und er Ian dem verdienten Seni-Sieger hinterherschickte. So holte Ian einen weiteren Platz 10 sowie Christian das zweite Team-Silber des heutigen Tages. Fix und fertig (Zitat Ian: "tot") feierte unser RTC-Quartett den Auftritt und ging zufrieden ebenfalls in die Off-Season. (CH)